Irgendwann hat vermutlich jeder mal eine Kamera in der Hand gehalten und fotografiert. So auch ich. Als Kind mit einem Fotoapparat, in den man eine Kassette einlegte und auf den man einen Blitzwürfel aufsteckte.
Später dann bekam ich ein Sonderheft "Fotografie" der Zeitschrift GEO in die Hände. Ich nahm an, dass die Profis alle eine Leica nutzten. Mitnichten, die meisten Fotografen hatten eine Nikon als Werkzeug. Und so träumte ich davon, auch mal eine Nikon zu haben. Irgendwann nach der Jahrtausendwende wurde dieser Traum wahr, und ich legte mir eine Nikon-Spiegelreflexkamera zu. Eine tolle Kamera.
Und heute? Ich habe mich wieder verkleinert. Von der Spiegelreflexkamera bin ich zur Sucherkamera und Messsucherkamera gewechselt. Inzwischen 58 Jahre alt, halte ich nun eine Kamera aus meiner Geburtsstadt Wetzlar in meiner Hand, eine Leica M.
Andere Kameras sind nicht schlecht, und die Canons und Nikons und wie auch immer machen tolle Bilder. Aber mein Herz hüpft, wenn ich eine Leica in der Hand habe. Und es gibt Dinge im Leben, die kann man nicht begründen ... und muss man auch nicht.
Nachtrag: Eine schöne Gelegenheit führte zu einem Zuwachs in der Ausrüstung. Fuji xt2 mit lichtstarken Festbrennweiten und Zoomobjektiven. Mit diesen Kombinationen aus Messsucherkamera und Autofokuskamera fühle ich mich ausgesprochen wohl.